Ärger auf der „Neuen Seidenstraße“

Ärger auf der "Neuen Seidenstraße"

Vertreter von 100 Ländern, darunter auch Wirtschaftsministerin Zypries, sprechen in Peking über die „Neue Seidenstraße“. Sie soll ein Handelsnetzwerk zwischen Asien und Europa werden. Das Treffen beginnt mit Irritationen.

Von Axel Dorloff, ARD-Studio Peking

Der Himmel über Peking ist strahlend blau und die Luft sauber, als am Morgen das Forum zur Neuen Seidenstraße beginnt. Kein Smog, der die Vertreter aus mehr als 100 Ländern und die etwa 30 Staats- und Regierungschefs stören könnte. Dafür hat die chinesische Regierung gesorgt, wie bei solchen Großereignissen in China üblich.

Nur der Nachbar aus Nordkorea stört mal wieder. Pünktlich zum Konferenz-Beginn wird ein neuer Raketentest gemeldet. Chinas Staatspräsident Xi Jinping lässt sich aber die gute Laune nicht verderben. Zum Auftakt preist er sein Lieblingsprojekt „Neue Seidenstraße“ an: „Wir sollten die Neue Seidenstraße in eine Straße des Wohlstands verwandeln. Wir müssen auf Entwicklung setzen, um das Wachstumspotenzial der Länder zu fördern, wirtschaftliche Integration und Zusammenarbeit zu erreichen und dann gemeinsam davon zu profitieren“, sagt er.

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