Neue Initiative geplant

Netschajew

Der Antrittsbesuch beim neuen Botschafter der russischen Föderation in Berlin, S. E. Sergej J. Netschajew ergab einen interessanten Themenschwerpunkt. Sergej Babkin, Leiter des Wirtschaftsreferats, betonte, dass in Bezug auf die chinesische OBOR Initiative, die Aspekte der Eurasischen Union stärker untersucht und berücksichtigt werden müssten. Aus russischer Sicht, so Botschafter Netschajew, wäre es sinnvoll zunächst einmal die potentiellen Chancen und Risiken sowie geeignete trinationale Projektansätze zu definieren. „Selbstverständlich ist Russland an einer engeren Zusammenarbeit mit der EU, Deutschland und China, insbesondere was die Implementierung kürzerer und effektiverer Verkehrsverbindungen der neuen Seitenstraße betrifft, interessiert. Allerdings muss dazu zunächst einmal wieder zu normalen politischen und diplomatischen Rahmenbedingungen zurückgekehrt werden. Was derzeit an Sanktionen und Behinderungen Russlands existiert, ist wenig hilfreich und auch nicht zielführend“ führte Botschafter Netschajew weiter aus.

Die BVDSI Vorstandsmitglieder Carlson und von Helldorff, machten den Vorschlag für eine vom BVDSI organisierten und ausgetragenen Konferenz zum Thema „Eurasische Union; Anker und Integrationsmotor für die Deutsch-, Russisch-, Chinesische Zusammenarbeit.“ Sergej Babkin begrüßte diesen Vorschlag und bat um die möglichst kurzfristige Übermittlung geeigneter Vorschläge.

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