Treffen mit der US-amerikanischen Konsulin Laura J. Hammond

Die amerikanische Konsulin Laura J. Hammond traf sich am 12.09. in Bremen mit Hans v. Helldorff, Vorstandsvorsitzender und Folker Hellmeyer, Mitglied des Präsidiums des BVDSI e.V. zu einem ersten Meinungsaustausch. Es ging um das Thema China und die BRI. Die Gesprächspartner waren sich schnell einig, dass Chinas Initiative nicht ohne Auswirkungen auf die Entwicklungspotentiale vieler Länder in Süd-, Zentralasien, sowie in Afrika und dem Nahen Osten bleiben wird. Der Plan, den China dabei verfolgt, zwingt insbesondere die EU über eine Neupositionierung in Bezug auf die Unterstützung seiner eigenen Unternehmen und Volkswirtschaften in diesen Regionen. Man war sich weiterhin einig, dass alle Beteiligten ein natürliches Interesse daran haben müssen, mit den Erschießungspotentialen kooperativ umzugehen. Hierzu sind besondere Anstrengungen nötig, denn die Geschwindigkeit, sowie die Höhe der Mittel, die China einsetzt, um in manchen Regionen Infrastrukturprojekte umzusetzen, sind teilweise atemberaubend. Deutschland als Hochtechnologieland darf dabei nicht nur zusehen, sondern muss seine Fähigkeiten kooperativ einsetzen, so Hellmeyer. Erfolgreiche Wirtschaftspolitik in den zuvor angesprochenen Regionen ist aktive Friedenspolitik, ergänzt v. Helldorff. Vor diesem Hintergrund werden die USA weiterhin eine konstruktive Rolle bei der Gestaltung einer friedlichen Rolle der Weltgemeinschaft spielen, betonte die amerikanische Konsulin.